Jugendverkehrsschule Hakenfelde retten und Grundschulunterricht sicherstellen

CDU-Fraktion fordert Alternativstandorte

Die CDU-Fraktion Spandau kämpft für den Erhalt der Jugendverkehrsschule in Hakenfelde. Aktuelle Planungen von Bezirksbürgermeister Kleebank sehen das Aus der Jugendverkehrsschule vor, die für einen Schulcontainer weichen soll. Erneut fordert die CDU-Fraktion das Bezirksamt auf, vor dem etwaigen Abriss der Jugendverkehrsschule sämtliche Alternativen zu prüfen.

Dazu erklärt Patrick Wolf, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion:
„Verkehrserziehung ist ein ganz wesentlicher Sicherheitsfaktor im Straßenverkehr. Wir leben in einer wachsenden Stadt mit viel Verkehr. Gerade für die kleinsten Verkehrsteilnehmer ist es ganz wichtig, stetig Sicherheit im Straßenverkehr zu erlangen. Das geht in einer Metropole wie Berlin nur durch Übung im geschützten Rahmen.

Der Wegfall der Jugendverkehrsschule in Hakenfelde würde für viele Klassen das Aus der praktischen Verkehrserziehung bedeuten. Spandau braucht die zweite Jugendverkehrsschule genauso wie dringend und schnell zusätzliche Schulplätze benötigt werden. Der Schulplatzmangel darf aber nicht dazu führen, dass Grundschulkinder gegen Grundschulkinder ausgespielt werden.

Nach unserer Ansicht hat der Bezirksbürgermeister bisher noch nicht alle Alternativen geprüft und der Bezirksverordnetenversammlung transparent dargelegt. Ehe eine Entscheidung für die Stilllegung oder sogar für den Abriss der Jugendverkehrsschule getroffen wird, muss die Bezirksverordnetenversammlung zwingend eingebunden werden.“