Der Wahlkreis 1

Der Wahlkreis 1 - Für Sie als Abgeordnete vor Ort

Der Wahlkreis 1 in Berlin-Spandau umfasst Hakenfelde, das nördliche
Falkenhagener Feld, die Wasserstadt und die nördliche Neustadt. Er grenzt an das
Land Brandenburg mit den Orten Falkensee und Schönwalde.


Der Wahlkreis hat rund 35.000 wahlberechtige Bürgerinnen und Bürger für das
Abgeordnetenhaus von Berlin. Er ist geprägt von Geschosswohnungsbau im
Falkenhagener Feld und der Wasserstadt und kleinteiliger Bebauung im Radeland
und der Waldsiedlung. Daneben bietet er mit dem Spandauer Forst und der
Bürgerablage viel Grün und Wasser mit hohem Erholungswert.


Die Streitstraße ist die Geschäftsstraße des Ortsteiles Hakenfelde. Es verlaufen mit
der Falkenseer Chaussee, der Streitstraße/Neuendorfer Straßen und der
Schönwalder Straße mehrere große Straßen durch den Wahlkreis, die auch das
Umland mit Berlin verbinden. Dies führt zu erheblichen Verkehrsströmen. Bislang ist
der Bereich nicht durch schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr an
Berlin angebunden.


Der Wahlkreis 1 ist sehr vielfältig. Er bietet einen bunten Mix verschiedenster
Bebauungen und Nutzungen. Neben gewachsenen Strukturen ist auch viel neues
entstanden. Hier ein kleiner Ausschnitt:


Das Radeland ist ein Siedlungsstreifen zwischen dem Friedhof in den Kisseln und
dem Spandauer Forst. Hier finden sich sowohl Laubenkolonien als auch
Einfamilienhausbebauung.


Die Waldsiedlung befindet sich an der Wichernstraße und entstand bereits ab 1914.
Sie besteht aus Häusern für ein, zwei oder mehrere Familien. Dort befindet sich auch
die evangelische Wichernkirche.


Das Evangelische Johannesstift wurde 1858 durch Johann Hinrich Wichern
gegründet und ist seit 1910 in Spandau ansässig. Neben zahlreichen diakonischen
Einrichtungen gibt es dort auch eine Schule, Handwerksbetriebe und
Wohnbebauung.


Die Pepitahöfe sind eine 2018 fertiggestellte Wohnsiedlung mit über 1000
Mietwohnungen sowie Gewerbefläche für Läden. Dort gibt es 1- bis 5-Zimmer-
Wohnungen, von denen ein Viertel staatlich gefördert sind.


Die Wasserstadt Spandau liegt in den Ortsteilen Hakenfelde und Haselhorst. Diese
werden durch zwei Brücken verbunden, welche den Spandauer See überspannen.
Es handelt sich um eines der großen Wohnungsbauprojekte des Landes Berlin Ende
der 1990er Jahre. Dort befindet sich auch das Bürgeramt Wasserstadt.


Das Falkenhagener Feld ist eine Großsiedlung beidseitig der Falkenseer Chaussee.
Der Bau wurde bereits Anfang der 1960er Jahre begonnen, die letzten Bauten in den
1990er Jahren beendet. Im gesamten Falkenhagener Feld leben fast 40.000
Menschen. Hier befindet sich unter anderem die katholische St.-Markus-Kirche.


Der Spandauer Forst mit der Kuhlake ist mit knapp 1400 Hektar eines der größten
Waldgebiete Berlins und grenzt an Brandenburg. Dort befindet sich auch der
Eiskeller, den meisten wohl mindestens aus dem Wetterbericht bekannt. Die
Wildgehege mit Rehen, Dammwild und Wildschweinen sind vor allem für Kinder eine
Attraktion.


Die Bürgerablage ist unser „Strand“ in Hakenfelde direkt an der Havel. Hier soll
schon der spätere Kaiser Friedrich III. zur Erholung gewesen sein. Die Bürgerablage
ist auch gut über den Havelradweg zu erreichen.


Das Wohnquartier Aalemannufer entstand Mitte der 1990er Jahre am
Aalemannkanal. Hier wurden rund 500 Wohnungen geschaffen. Zwischenzeitlich
werden in der sogenannten Havelmarina zudem Einfamilienhäuser errichtet. Sicher
vielen bekannt ist auch die Fähre der Familie Buchardi. Sie verbindet Hakenfelde mit
Tegelort.


Das Carossa Quartier war einst Luftfahrtgerätewerk im zweiten Weltkrieg, später
Gymnasium und ist jetzt ein Quartier für Wohnen und Gewerbe.


Die Wohnsiedlung Hakenfelde und die IG Rust stehen für Erholung und Sport im
Grünen und am Wasser. Die Wochenendsiedlung bietet zahlreichen Städtern ihren
Platz im Grünen. In der IG Rust sind zahlreiche Wassersportvereine organisert.