Familien und Ältere besonders betroffen
In der gestrigen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung von Spandau hat die rot-grüne Zählgemeinschaft beschlossen, dass die Warmbadetage im Stadtbad Radelandstraße abgeschafft werden sollen. Ein entsprechendes Ersuchen soll nun an die Berliner Bäderbetriebe gerichtet werden.
Der für die Warmbadetage erhobene Aufschlag von 1,50 Euro für jeden Besucher wird durch die BVV Spandau fraktionsübergreifend abgelehnt. Ein entsprechender Antrag der CDU-Fraktion, die Warmbadetage zu erhalten und lediglich den Aufschlag abzuschaffen, wurde jedoch durch die rot-grüne Zählgemeinschaft abgelehnt. Zu einer weiteren Diskussion im Sportausschuss bestand seitens der Fraktionen von SPD und Grünen keine Bereitschaft.
Hierzu erklärt Lars Reinefahl, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau:
„Ich finde es sehr schade, dass die gerade durch Familien und ältere Besucher gern genutzten Warmbadetage nun der Vergangenheit angehören sollen. Unser Vorschlag, unter Verzicht auf den Warmwasserzuschlag die Warmbadetage zu erhalten, wurde durch die Zählgemeinschaft ohne weitere inhaltliche Diskussion vom Tisch gewischt. Gerade auch Besucherinnen und Besucher, z. B. mit Gelenkkrankheiten, wussten diesen Service zu schätzen. Ich hoffe sehr, dass die Zählgemeinschaft mit ihrem jetzigen Beschluss bei den Bäderbetrieben baden gehen wird!“